Therapeutische Hypnose – Innere Kompetenzen nutzen
„Im Kopf ist mir alles klar. Mein Problem ist analysiert. Warum schaffe ich es trotzdem nicht, dieses Problem in den Griff zu kriegen?“
Diese Äußerungen und Fragen hören wir in unserer Praxis immer wieder in den unterschiedlichsten Zusammenhängen. Und die Antwort ist: weil uns unsere Gefühle und körperlichen Empfindungen steuern – weit mehr als unser bewusster Verstand. Sie sind es, die unsere Verhaltensweisen und Handlungsmuster stark beeinflussen. Leider will unser denkendes Bewusstsein das oft nicht wahrhaben. Wir glauben, dass wir über unseren Verstand das Leben regeln können.
Gegenstand der Hypnose ist es, Unbewusstes zu erkennen und prägende negative Erfahrungen neu zu bewerten. Sie ist eine emotionsbasierte Form der Psychotherapie die unsere körperlichen Empfindungen und Gedanken mit einbezieht. Als Hypnose bezeichnet man den Zustand zwischen wach sein und Schlaf, auch Trance genannt, der als sehr angenehm und entspannt erlebt wird.
Eine methodisch angeleitete Entspannungstrance ermöglicht Ihnen, Ihre verstandesmäßigen Gedanken – die gewohnheitsmäßig die Kontrolle haben – ein wenig in den Hintergrund treten zu lassen. Dadurch wird es leichter, mit Ihren Gefühlen, inneren Bildern und Ressourcen in Berührung zu kommen. Durch Ihre aktive Mitarbeit wird die Aufmerksamkeit von problematischem, unerwünschtem Erleben, hin zu gewünschtem Erleben angeregt. Diese Veränderungen basieren selbstverständlich auf Freiwilligkeit. Die Hypnosetrance ist sozusagen ein entspannter Wachzustand, indem Sie mit Leichtigkeit Ihre Vorstellungen und Wünsche realisieren können.
Hypnotherapie wurde im Jahr 2006 vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie als wissenschaftlich begründete psychotherapeutische Methode anerkannt. Sie stellt eine wertvolle Anwendung bei Ängsten, Phobien, zur Raucherentwöhnung und zum Erreichen des Wunschgewichtes, sowie in weiteren Behandlungsfeldern dar.
Dazu gehören
- Schlafstörungen
- Ängste: Zahnarztangst, Prüfungsangst, Flugangst
- Burnout
- Depressionen
- Verarbeitung von Trauer und Verlust
- Chronische Schmerzen
- Selbstwert
- ungesunder Stress
Weitere Informationen zur Hypnosetherapie
„Heilen mit Hypnose – Die Macht der inneren Bilder“ | betrifft: … | ARD Mediathek
Endlich frei – mit Hypnose zum Nichtraucher werden
Wir können Ihnen dabei helfen, von der Zigarette frei zu werden und es auch zu bleiben. Alles, was Sie mitbringen müssen, ist Ihr Entschluss, sich von Ihrer Abhängigkeit zu lösen und Ihre Freiheit zurückgewinnen zu wollen.
Rauchen ist ein unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand, dem die Kräfte des Verstandes untergeordnet werden. Dies führt zu einer Bewusstseinsveränderung, die von dem Raucher in dem Moment nicht wahrgenommen wird und somit auch nicht beeinflusst werden kann.
Wie Nikotin das Gehirn „programmiert“
Die körperliche Abhängigkeit beim Rauchen wird durch Nikotin verursacht. Gelangt es ins Gehirn, wird das Hormon Dopamin ausgeschüttet, das dem Körper Glück und Lust signalisiert. Mit jeder Zigarette prägt sich diese Verknüpfung tiefer ein. Unser Gehirn bildet vermehrt Rezeptoren für Dopamin, sodass das körperliche Verlangen nach Nikotin zunimmt.
Dazu kommt, dass wir die angenehmen Effekte der Nikotin/Dopamin-Wirkung mit bestimmten Situationen verknüpfen. Das kann die gemütliche Zigarette am Morgen beim Kaffee, nach dem Essen, die Belohnungszigarette oder die Pausenzigarette sein. Besonders in Stresssituationen ist für Rauchende die Zigarette der vermeintliche Rettungsanker. So gesellt sich zu der körperlichen auch noch eine psychische Abhängigkeit.
Wie Hypnosetherapie die „Programmierung“ auflöst
Nikotin entfaltet seine Wirkung dort, wo unser gesunder Menschenverstand kein Mitspracherecht hat: im Bereich unseres Unterbewusstseins und unserer Emotionen. Genau dort setzt die therapeutische Raucherentwöhnung mit Hypnose an. Sie vermittelt zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, zwischen Verstand und Gefühlswelt. So hilft die Hypnotherapie den inneren Konflikt, zwischen dem Vorsatz aufzuhören und dem Drang zu rauchen, aufzulösen.
Auf diese Weise kann das Rauchbedürfnis verschwinden. Sie haben ihre lästige Angewohnheit abgelegt, alte Gedankenmuster aufgegeben und die Ängste, an Gewicht zu zunehmen. Sie haben neue und bessere Verhaltensweisen zur Verfügung, die Ihrem Körper guttun und Ihnen eine neue Freiheit geben – Ihre Gesundheit!
Was geschieht, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören?
- Ihre Lunge beginnt sofort, sich zu regenerieren. Der Raucherhusten verschwindet bald ganz. Nach drei Monaten hat sich Ihre Lungenfunktion um ca. 30 % erhöht. Ihre Kurzatmigkeit ist passé
- Sie steigern Ihre Lebenserwartung und Ihre Lebensqualität
- Ihre Gesundheit verbessert und stabilisiert sich
(Quelle: Wilhelm Gerl, Milton Erickson Gesellschaft München)
Und dazu kommt: Sie sparen Geld!
Erfolgsaussichten
Rauchfrei werden mit Hypnosetherapie ist wissenschaftlich erforscht, anerkannt und erwiesenermaßen erfolgreich. Eine Effektivitätsstudie am Psychologischen Institut der Universität Tübingen (Professor Dr. Revenstorf) erbrachte für die hypnotherapeutische Raucherentwöhnung einen dauerhaften Erfolg bei weit über 60% der Teilnehmer.
Weitere Informationen zur Raucherentwöhnung
Wie Hypnose funktioniert in der Rauchentwöhnung / Der Spiegel
Angstfrei leben – Ängste, Phobien und Panikattacken mit Hypnose behandeln
Sie möchten sich wieder sicherer fühlen und sorgenfreier leben? Therapeutische Hypnose ist dafür ein Schlüssel zur Veränderung.
Dauerstress kann Versagensängste auslösen und umgekehrt – Dauerängste verursachen starken emotionalen Stress. Und Dauerstress bildet die Grundlage um Panikgefühle zu erzeugen. Und wenn die Angst zu groß wird und unser Leben bestimmt, lähmt sie uns, wir fühlen uns handlungsunfähig.
Woher kommt die Angst?
Ängste haben ihren Ursprung in schwierigen Situationen, die nicht ausreichend verarbeitet werden konnten. Das können negative Lebensereignisse sein, Momente von Überforderung oder unangenehme Lebensphasen. Sie können länger zurückliegen oder aktuell sein.
Das immer wieder reaktivierte Angsterleben hinterlässt Spuren im Gehirn und es erfolgt dadurch eine Festigung der damit verknüpften, belastenden Gefühle.
Die Symptome der Angst spüren wir deutlich in unserem Körper: Unsere Wahrnehmung wird eingeschränkter, wir schwitzen, zittern und können uns nicht mehr konzentrieren. Wir fühlen uns ausgeliefert und nehmen dies als massive Lebenseinschränkung wahr.
Hypnose als Lösung
Mit der Hypnotherapie bekommen Sie Zugang zur Ihren Gedanken, zu Ihren inneren Bildern und den damit verknüpften Gefühlen. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Fähigkeiten und inneren Kompetenzen für die Auflösung der unangenehmen und belastenden Gefühle zu nutzen. Neuronale Bahnen werden neu ausgebildet und die Angst verblasst, die Veränderung beginnt. Es entsteht wieder mehr Sicherheit, das Selbstwertgefühl wird größer.
Wunschgewicht erreichen – Gewichtsreduktion mit Hypnose
Hypnose bedarf zum Glück keinerlei körperlicher Anstrengung, verbraucht also kaum Kalorien. Wir wollen hier auch nicht das „soundsovielte“ Diätprogramm vorstellen. Vielmehr kümmern wir uns mithilfe der therapeutischen Hypnose um das, woran viele Abnehmversuche scheitern: unbewusste Gefühle.
Was von Ernährungsforschern und Anbietern von Diätprogrammen viel zu selten thematisiert wird, ist die Tatsache, dass unsere Gefühle immer mitessen, unser Essverhalten massiv beeinflussen. Manche dieser unbewussten Verhaltensmuster entstehen schon in der Kindheit. Aber auch aktuelle Lebenssituationen wie anhaltender Stress, Trauer, Verluste in Beziehungen können dazu führen, dass falsche Ernährungsmuster entstehen. Die Gründe sind so individuell wie die Persönlichkeit jedes einzelnen Menschen.
Wenn Sie also mit Ihren Diätversuchen unzufrieden sind, kann Hypnose das Abnehmen sehr positiv beeinflussen. In der Hypnose zur Gewichtsreduktion betrachten Sie die Gewohnheiten, Gefühle und Muster, die Sie mit dem Essen verknüpft haben und welche Überzeugungen, Glaubenssätze und tiefsitzenden Gedanken Sie geleitet haben.
Nachdem Sie das erforscht haben, entwickeln Sie ein eigenes Bild ihres Wunschgewichtes. Sie formulieren mit unserer Unterstützung Ihre Vorstellungen und Ideen für ein verändertes, schlankeres und unbeschwerteres Leben. Mit Hilfe der Hypnose wird das neue Selbstbild verankert. Förderliche Belohnungssysteme werden in Ihrem Alltag etabliert.
Weitere Anwendungsgebiete
Befreiter leben – Umgang mit Schmerzen
Schmerzen können unterschiedliche Hintergründe haben, manchmal können sie akut auftreten oder haben einen chronischen Verlauf. Einige sind körperlichen Ursprungs und andere nicht. Der Schmerz hat eine nützliche Warnfunktion, die uns dazu auffordert, etwas zu verändern. Wenn jedoch ein Schmerzreiz über einen längeren Zeitraum besteht, obwohl die Ursache schulmedizinisch abgeklärt wurde, produziert das Gehirn den Schmerzreiz weiter. In dieser Situation befinden sich viele Menschen, die eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich haben und keine signifikante Schmerzreduzierung erfahren haben.
Hypnose als erfolgreicher Lösungsansatz
Sie haben die Grunderkrankung des Schmerzes medizinisch abgeklärt. Dann erfolgt die begleitende Behandlung von Schmerzen körperlichen Ursprungs mit der Hypnosetherapie durch das Lösen von Ängsten, die den Schmerz betreffen. Wir unterstützen Sie aus dem Angstkreislauf vor den Schmerzen auszusteigen. Das hat zur Folge, dass die mit Angst einhergehende Muskelanspannungen nachlassen und das Schmerzempfinden reduzieren.
Bei Schmerzen, bei denen keine körperliche Ursache festgestellt worden ist, wird mittels der systemisch-analytischen Hypnotherapie, die psychologischen Einflussfaktoren der Schmerzen herausgearbeitet. Es werden die hinter dem Schmerz liegenden, unbewussten Konflikte angeschaut. Mit dem schmerzverursachenden Teil wird Kontakt aufgenommen und seine Funktion betrachtet. Was lässt den Schmerz aufrechterhalten? Welchen Nutzen hat er?
So entsteht ein neuer Zugang zur Schmerzursache, um dann die inneren, unbewussten Programme und Blockaden aufzulösen, die einer Heilung bisher entgegenstanden.
In der Hypnotherapie wird das Schmerzgedächtnis neu arrangiert. Im Gehirn kann damit selbst die Schmerzwahrnehmung beeinflusst werden, manchmal bis zur Schmerzfreiheit.
Weitere Anwendungsgebiete (folgen)
- Schlafstörungen
- Burnout
- Depressionen
- Verarbeitung von Trauer und Verlust
- Selbstwert
- Stress